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TV-Kommissarin Aybi Era (`Notruf Hafenkante´) – eine echte Kampfsport-Meisterin!

Aybi Era
Fotos: ©ZDF

Exklusiv Interview

TV-Kommissarin Aybi Era (`Notruf Hafenkante´) – eine echte Kampfsport-Meisterin!

Sie ist forsch, kann super kämpfen und lehrt Hamburgs Verbrecher das Fürchten: Aybi Era ist die resolute Kommissarin im Team von `Notruf Hafenkante´! Die Berlinerin ist überglücklich über ihre Rolle im ZDF-Dauerbrenner. Im Interview spricht die junge Schauspielerin über ihre Rolle, ihre Familie und darüber, was ihr richtig Angst macht…

Frau Era, wie fühlen Sie sich als Mitglied von `Notruf Hafenkante´?

Ich bin so herzlich empfangen worden und ich verstehe mich wunderbar mit Marc Barthel. Wir haben den gleichen Humor und waren sofort auf einer Wellenlänge. Ich finde das Team von `Notruf Hafenkante´ arbeitet hochprofessionell.

Sie wirken sehr trainiert in der Rolle, klettern lässig den Balkon hoch. Was tun Sie, um so fit zu sein?

Ich mache sehr viel Sport. Während des Drehs bin ich zwar nicht so sehr dazu gekommen, aber ansonsten gehört Kampfsport schon zu meinem Trainingsprogramm. Ich mache `Brazilian Jiu-Jitsu´, und zwar dreimal die Woche. Ich will damit aber aufhören und jetzt Karate lernen. Das macht Pinar nämlich in der Serie, deshalb möchte ich das auch können.

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In Ihrer Rolle als Kommissarin werden Sie in einer Szene von einem Mann angegriffen, der sagt, er würde sich von einer Frau nichts sagen lassen. Haben Sie solche Situationen selbst schon erlebt?

Ja, und zwar nicht nur einmal. Es ist dann so, dass ich innerlich wirklich ausraste, fast wie ein Vulkan explodiere. Aber äußerlich versuche ich ganz ruhig zu bleiben. Ich habe zu einem Mann einmal klipp und klar gesagt, dass wir verschiedene Ansichten haben, aber dass es der Umgang miteinander ist, um den es geht. Und dass er einer Frau gegenüber genauso viel Respekt haben sollte wie einem Mann gegenüber. Das ist leider nicht allen Männern zu vermitteln und daher ein sehr schwieriges Thema.

Haben Sie zur Vorbereitung die Hamburger Polizei begleitet bei Einsätzen?

Ja, wir hatten eine gute Vorbereitung. Wir haben von einem Polizisten Schießtraining bekommen und er hat uns auch gezeigt, wie man als Polizist auftreten muss. Wir waren dann mit dabei im Streifenwagen unterwegs und das hat mir sehr viel gebracht für die Rolle. Das reale Leben, Einsätze zu sehen, die draußen tagtäglich so passieren, war total aufregend.

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Könnten Sie sich vorstellen, selbst als Polizistin zu arbeiten?

Ja, das könnte ich mir vorstellen. Das ist ein toller Beruf und ich bin ein Mensch, der einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat. Ich habe große mentale und emotionale Stärke. Andererseits bin ich auch sensibel, das wäre vermutlich das Problem. Aber ich würde mich trotzdem in die unkomfortable Zone begeben, weil ich eben für Recht und Gerechtigkeit stehe.

Haben Sie mit den Polizisten auf Streife einen Einsatz erlebt, der Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Davon gab es einige. Aber wir sind zum Beispiel zu einer Wohnung gerufen worden, wo man eine Frau schreien hörte. Wir standen also vor der Tür und wussten nicht, was dahinter gerade geschieht. Ob da jemand vielleicht mit einer Schusswaffe oder mit einem Messer steht. Ich habe registriert, dass die Kollegen von der Polizei extrem angespannt waren in dieser Situation. Der Polizist sagte zu mir: `Aybi, ab jetzt ist der Moment, wo wir auf alles vorbereitet sein müssen.´ Das war schon ziemlich heftig.

Was ist dann passiert?

Es stellte sich heraus, dass es ein sehr emotionaler Streit war zwischen einem Paar. Die Frau hatte Angst bekommen, aber es waren keine Waffen im Spiel und die Kollegen konnten den Streit dann schlichten. Auf jeden Fall hat mir der Streifendienst einen wirklich tollen Einblick gegeben in den harten Polizei-Alltag. Respekt vor dem Einsatz, den die Kollegen tagtäglich für uns leisten!

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Manche Frauen hören ab 30 irgendwann die Baby-Uhr ticken? Ist das bei Ihnen auch so?

Meine Baby-Uhr tickt noch kein bisschen. Wenn es soweit ist, dann wird ein Kind zu mir kommen. Ich bin davon überzeugt, dass sich Kinder ihre Eltern aussuchen. Und dann ist das auch der richtige Zeitpunkt. Den kann man nämlich sowieso nicht planen. Ich habe auch ein gewisses Ur-Vertrauen ans Universum und weiß genau, dass ich eines Tages Mutter sein werde. Ich wünsche mir auf jeden Fall eine Familie und Kinder.

Haben Sie schon den perfekten Vater dazu gefunden?

Ja, den habe ich. Mein Freund ist auch ein Familienmensch, liebt Kinder.  Wir sind jetzt zusammengezogen. Aber mit Kindern warten wir noch. Wie ich schon sagte: Alles zu seiner Zeit…

Wer Sie als Freundin hat, kann sich extrem glücklich schätzen…

Ja, für meine Freunde bin ich zu 100 Prozent da. Ich bin ein sehr intensiver Mensch, kann mich auch sehr gut einfühlen in Menschen und deren Probleme. Bei mir gibt es auch keine `Larifari´ -Freundschaften. Entweder richtig oder gar nicht. Ich will auch immer wissen, wie es allen geht und helfe sofort, wenn mich jemand braucht.

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In Ihrer Rolle sind Sie sehr forsch? Sind Sie das privat auch?

Ich bin schon ein sehr direkter und ehrlicher Mensch, Zurückhaltung ist nicht so mein Ding. Durch meine direkte Art überfordere ich manche Menschen schon auch hin und wieder mal. Aber so bin ich eben. Ich bin jemand, der sehr gerade durchs Leben geht. Das ist auch die größte Parallele, die ich zu meiner Rolle als Pinar Aslan sehe. Als ich das Drehbuch und mein Rollenprofil zum ersten Mal gelesen habe, war ich total fasziniert und glücklich. Das ist schon fast magisch. TV-Kommissarin Aybi Era und Pinar sind tatsächlich wie Topf und Deckel!

Was macht Sie glücklich?

Wenn ich meine Familie, meine Freunde um mich habe. Das erdet mich ungemein. Das ist der perfekte Ausgleich zum turbulenten Alltag beim Film.

Was macht Ihnen Angst?

Ich habe furchtbare Angst vor Naturkatastrophen, und davon gibt es ja leider immer mehr. Ich habe in Hamburg einmal einen schlimmen Sturm erlebt, seitdem habe ich echt ein Trauma. Man fühlt sich total hilflos. Ich bin ein Mensch, der gerne eine gewisse Kontrolle hat über die Dinge, und bei Naturkatastrophen ist man einfach nur machtlos und kann hoffen, dass man es irgendwie übersteht. Das ist wirklich eine Ur-Angst in mir. Ansonsten bin ich ein relativ angstfreier Mensch. Wenn ich spüre, dass mir etwas Angst macht, versuche ich in mich hineinzuhören und zu ergründen, woher diese Angst kommt. Grundsätzlich möchte ich Ängsten in meinem Leben keinen großen Raum geben. Angst ist einfach kein guter Ratgeber.

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