Niki J. Borger – ein Mädchen aus Karlsruhe erobert Hollywood!

Endlich in Hollywood angekommen!

Im September 2018 flog Niki nach Los Angeles, hatte in Nord-Hollywood ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mit zwei weiteren Schauspiel-Kolleginnen gemietet. „Es war total aufregend. Die Ausbildung fand zwischen den Warner Brothers und den Universal Studios statt. Quentin Tarantino drehte dort gerade seinen Film „Once upon a time in Hollywood“ . Den ganzen Tag wuselten dort die Schauspieler, Regisseure und Special Effekts-Leute durcheinander.  Leonardo di Caprio und Brad Pitt hatten auf der gleichen Terrasse gesessen wie wir. Ich dachte, das alles ist ein Traum“, erzählt sie. Das Studium dort war völlig anderes als an der Stage School in Hamburg. „Es gab weniger Unterricht, dafür mehr eigenständiges Arbeiten.

„Ich habe in der Zeit fast 40 Rollen gespielt“

, erzählt Niki. Wie hat sie sich in ihrem neuen Leben in den USA eingefunden? „Ich bin mit den schlimmsten Erwartungen in die USA geflogen, auch was die Politik und Donald Trump anging. Aber ich wurde positiv überrascht. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, die etwas bewegen wollen, es gibt tatsächlich diese Menschen jenseits der Klischees, dass Hollywood so oberflächlich ist und viele drogenabhängig sind. Es gibt viele, die an das Medium Film glauben. Und natürlich gibt es auch Negatives dort. Hollywood ist ein Business. Es geht ums Geld, die ganz großen Filme werden weniger. Das liegt unter anderem auch an den TV-Streaming-Diensten, meint Niki. Was wünscht sie sich? „Ich will spielen, aber ich will auch inspirieren. Das Schönste, was mir passieren könnte, wäre, wenn Leute mir sagen: „Allein dadurch, dass ich dich treffen konnte, fühle ich mich inspiriert!“ Schauspielerisch machen ihr Independent-Produktionen mehr Spaß.

Warum in Hollywood alles so anders ist …