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Hansi Hinterseer – welchen Hollywood-Stars er das Skifahren beibrachte

Hansi Hinterseer
Foto: Martina Mack

Exklusiv Interview

Hansi Hinterseer – welchen Hollywood-Stars er das Skifahren beibrachte

Volksmusik-Barde Hansi Hinterseer hat so einigen Hollywood-Stars das Skifahren beigebracht. Wie es dazu kam? Der Sänger hat in seiner ersten Karriere als Skirennfahrer unglaubliche Erfolge gefeiert.

Und weil der Wettkampf-Zirkus auch in Amerika weiterging, lernte er dort in den Luxus-Skigebieten sehr schnell die Stars und Sternchen der Filmbranche kennen.

Diese ließen sich dann vom Hansi nur zu gerne auf die etwas anderen Bretter entführen, die zwar nicht die Welt, aber doch eine ganze Menge Spaß bedeuten. Martina Mack sprach mit Hansi über diese aufregende Zeit.

Herr Hinterseer, die Premiere Ihres neuen Album haben Sie auf der „Seidl“-Alm in Kitzbühel gefeiert. Welche Erinnerungen verbinden Sie damit?

Die „Seidlalm“ ist meine Heimat, da bin ich aufgewachsen. Im Winter habe ich mir die Ski angeschnallt und bin runter in die Schule gewedelt,  das war morgens immer das Schönste für mich. Den letzten Schwung habe ich vor der Schule gemacht und die Skier dann vor der Tür abgestellt. Auf dem Rückweg bin ich dann mit der Gondelbahn wieder auf den Hahnenkamm gefahren.

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Mein Großvater hat mich zum ersten Mal auf die Bretter gestellt, als ich zweieinhalb Jahre alt war.

Ich verbinde nur schöne Erinnerungen mit der Alm. Es ist eine atemberaubend Kulisse, wenn man da oben steht. Ich freue mich heute noch, wenn ich wieder da bin und an die alten Zeiten denke. Deshalb wollte ich mein neues Album auch dort feiern, weil dieser Ort einfach sehr viel mit mir und meinem Leben zu tun hat.

Sie können in diesem Jahr auf eine 26-jährige Karriere zurückblicken. An welche Zeit erinnern Sie sich ganz besonders gerne?

Ich muss sagen, ich bin ein Glückskind und es gab viele schöne Momente in meinem Leben. Wenn ich an meine ersten Auftritte denke, wie aufgeregt ich war, und wie das Publikum meinen Weg bis heute mit mir gegangen ist, dann ist das allein schon ein unfassbares Glück und erfüllt mich auch mit Stolz, dass wir das 26 Jahre lang gemeinsam zuwege gebracht haben.

Jetzt bin ich im 27. Jahr meiner Karriere und empfinde immer noch so viel Liebe und Freude an meinem Beruf.

Ich möchten den Menschen in Erinnerung bleiben mit meiner Musik und allem, was wir dadurch miteinander erlebt haben, das wünsche ich mir sehr. Für mich ist jeder Tag ein Geschenk. Allein, dass ich das machen darf, was ich möchte, ist ein Traum. Dafür danke ich dem lieben Gott jeden Tag. Mit meiner Karriere als Profi-Skiläufer, war ich trotz aller Höhen und Tiefen auch schon sehr glücklich. Ich habe durch den Sport viel erlebt und an Erfahrung gewonnen.

Sie  hatten  sechs Weltcup-Siege und waren auch als Ski-Profi in den USA sehr erfolgreich. Wie kamen Sie überhaupt dazu?

An der Seidlalm führt ja die bekannte Renn-Strecke „Streif“ vorbei. Ich war damals bereits als Bub direkt konfrontiert mit den Besten der Besten. Die rasante Geschwindigkeit und die Slalom-Technik haben mich immer fasziniert. Mein Vater Ernst war ja 1960 Olympia-Sieger im Slalom und so war es naheliegend für mich, das auch zu versuchen.

Als ich dann nach meiner Zeit im österreichischen Nationalteam ins Profi-Lager gewechselt habe, ist es mir auch gelungen in den USA Fuß zu fassen

– auch wenn das am Anfang für mich alles Neuland war. Als Junge von der Alm in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu gehen, war schon ein Schritt. Die Sprache, die Umgebung, alles war anders. Aber ich fand es toll.

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Stimmt es, dass Sie in dieser Zeit auch mal bei einer Oscar-Verleihung waren?

Ja, ich habe bei einem der Promi-Skirennen, die von meinem Freund John Denver organisiert wurden, auch Sugar Ray Lennox und Morgan Fairchild kennengelernt.

Ich war sozusagen ihr Lehrer, habe ihnen das Skifahren beigebracht.

Morgan Fairchild hat mich dann zur Oscar-Verleihung eingeladen. Sie hat eine Laudatio gehalten und einen `Oscar` überreicht. Ich habe sie begleitet und bin in der ersten Reihe gesessen. Das war echt beeindruckend. Durch den Skisport habe ich in Amerika natürlich sehr viele interessante Persönlichkeiten kennengelernt. Das war für mich eine tolle Zeit, absolut, die möchte ich nicht missen.

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